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News im Detail

Beherzter Kampf in der Sauna von Prenzlauer Berg endet mit dem besseren Ende für Pfeffersport

Nachdem das Hinspiel in der Flatow-Halle bereits kaum erträgliche Spannung bot, standen die Vorzeichen vor der Begegnung HSG Kreuzberg II gegen den Tabellenführer der Stadtliga A Pfeffersport, erwartungsgemäß erneut auf Sturm. Entsprechend entwickelte sich ein hitziges Spiel, welches nach 60 Minuten engagiertem Handball auf Ausnahmeniveau unglücklich mit dem Sieg für den Gastgeber endete.

Doch der Reihe nach. Die erste Überraschung bot sich für die Recken der „Reserve“ der HSG bereits zu Anfang der Partie. Aufgrund schlechter Lüftungsverhältnisse im Prenzlauer Berg, sah man sich mit einer aufgeheizten Hallte konfrontiert, ein Umstand der gerade den etwas weniger athletischen Mitgliedern zunehmend zu schaffen machte. Nichtsdestotrotz startete die HSG, angeführt von einem in dieser Phase unüberwindbar scheinenden Bruno „die Mauer“ Santana, überragend in die Partie, was zu einem frühen drei Punkte Vorsprung führte.

Auch die Abwehr zeigte in dieser Phase die von Spielertrainer Jonas Terreau geforderte Konsequenz, was zur Folge hatte, dass der Tabellenführer in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit zunehmend frustriert wirkte. Bedingt durch eine Schwächephase der HSG zu Ende des ersten Durchganges, gelang es den Gastgebern dann die Lücke zur HSG sukzessive zu schließen. Als Pfeffersport kurz vor Seitenwechsel dann erneut einnetzte, fand man sich sogar um einen Punkt im Hintertreffen (14:13).

Entsprechend deutlich nahm man sich in der Halbzeitpause vor, die gezeigte Intensität zu Beginn der Partie wiederaufzunehmen. Gesagt getan, über schnelle Tore die sich über die gesamte Mannschaft verteilten, gelang es über den Ausgleich (37. Spielminute) bis zur 40. Minute mit zwei Treffern in Führung zu gehen (18:20). Selbst über die zeitweilige doppelte Unterzahl, gelang es der HSG die Führung zu halten.

Als die HSG rund 6 Minuten vor Schluss durch Max Kurzeja den Vorsprung wieder auf zwei Treffer erhöhen konnte (24:26), sah man sich schon auf gutem Wege den Tabellenführer in eigener Halle zu düpieren. Als jedoch Mike Steffes aus 12 Metern sehenswert einnetzte, kippte die bis dahin souveräne Leistung der HSG. Durch eine Kombination von technischen Fehlern, Fehlwürfen und einen in dieser Phase neu erstarkten Pfeffersport, musste sich die HSG schließlich mit 30:27 geschlagen geben.

Auch wenn das Ergebnis in dieser Höhe nicht dem Spielverlauf entspricht, muss die „Zweite“ die Fehler ganz klar bei sich suchen. Es gilt nach wie vor, in der Stadtliga kann die HSG jeden schlagen, sie muss es nur selbst wollen. Positiv stimmen jedoch die ersten Auftritte von Maximiliano Contreras Silva und Tobias Diemer, die sich beide direkt in die Torschützenliste eintragen konnten.

Kommenden Sonntag, 16.02.2023 trifft die HSG auf die SG OSF Berlin IV. Beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten um 16:45 hat die Zweite Wiedergutmachung zu leisten. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung.